Spiel 23
Hilfe zum Umgang mit dieser Vorlage finden Sie auf der Seite {{Play}}. Meine geliebten Untertanen, ihr Helden des Reiches!
Es ist Uns in Unserer königlichen Weisheit nicht verborgen geblieben, dass das Geisterschiff, welches zu Unserem großen Bedauern vor sechs Jahren nicht gebannt werden konnte, sich im vergangenen Jahr von einem gelegentlichen Ärgernis für einzelne Küstenstriche zu einer veritablen Gefährdung fast des ganzen Reiches entwickelt hat.
Um der Bedrohung durch das Geisterschiff so entschlossen wie möglich entgegen zu treten und das Leid meiner geliebten Untertanen zu mildern, haben Wir, Königin Kristin, Uns entschlossen, einen Wohltätigkeitsball zu geben am 26. Tage des siebten Monats. Euer Erscheinen ist höchst willkommen und im Übrigen verpflichtend.
Huldvoll, Kristin, Königin des Sommerreiches
Dramatis Personae
- Axel
- Olof der Ältere, Gesandter des Osttals
- Claudia
- Königin Kristin
- Dirk
- Shorat, Osttaler Bräutigam in spe
- Erik
- Jerome von Aquilar, Cousin der Königin
- Hanno
- Kraden von Storn, Gesandter der Nordmark
- Heiko
- Abt Dinivan
- Joe
- Acharn aus Gheliand
- Miri
- Mhara, das Meerwesen
- Nina
- Héloise von Aquilar, Cousine der Königin
- Rebecca
- Erzmagierin Thyra
- Stephan
- Lamandrion vom Lärchenbach, Botschafter Gheliands
- Thiemo
- Leif, Kradens Diener
- Tillmann
- Graf Ian von der langen Hand
- Tobias
- Terken der Narr
- Tobi
- Caspar von Erkenthal, Reporter der Gazette des Sommers
Die Geschichte
Das Geisterschiff, das seit Jahren die Gewässer vor Westberg unsicher gemacht hat, terrorisiert plötzlich alle Küsten des Königreiches. Schlimmer noch: Es fährt den großen Fluss hinauf und greift sogar Ortschaften in den Kernlanden und Aquilar an. Flüchtlinge strömen fort von großen Gewässern und die betroffenen Adelshäuser fordern ein sofortiges Eingreifen der Königin.
In dieser dramatischen Situation bietet das Osttal Kristin ganz diskret seine selbstlose Hilfe an: Mittels ihrer Nekromantie könnten die Osttal-Magier das Geisterschiff jederzeit stoppen. Doch als Gegenleistung soll Kristin einen Kandidaten aus Osttal heiraten. Kristin nimmt – zum Wohle des Reiches – an. Da sie jedoch weiß, dass Thyra eine solche Allianz nie gutheißen würde, hat Kristin alles im Geheimen ausgehandelt. Sie baut darauf, Thyra durch die offizielle Hochzeitsankündigung vor vollendete Tatsachen zu stellen und so zur Kooperation zu zwingen. Die Helden und alle Adelshäuser sind zu einem Wohltätigkeitsball eingeladen und sind dann Zeugen wenn die Bombe der Hochzeitsankündigung platzt.
Wundert es irgendwen, dass Osttal das Geisterschiff zu neuer Aktivität angestachelt hat, um seine Bedrohung übermächtig und Osttals Hilfe unverzichtbar erscheinen zu lassen? Osttal möchte Einfluss im Königreich des Sommers und mit einem geeigneten Ehemann an Kristins Seite hätte man den.
Für die meisten Adelshäuser (im Spiel vertreten durch Nordmark und Laarmoor) ist die Sache klar: Die Königin muss das Reich beschützen und wenn sie dafür heiraten soll, bitte. Den politischen Einfluss Osttals wird man dann schon irgendwie abmildern. Thyra dagegen findet, dass man ein paar tote Bauern in Kauf nehmen muss, wenn es darum geht, das Reich vor der Übernahme durch Osttal zu schützen. Dass Imrith (ohne Küste und großen Fluss) gar nicht betroffen ist, macht es natürlich leichter, so zu reden. Und Kristin selbst hat sich entschlossen, in den sauren Apfel zu beißen. Alle angereisten Gäste und Gesandten bringen dabei ihre eigene Agenda mit, was für intensive Intrigen sorgt.
Vor und während des Abendessens am Freitag ist die Stimmung unter den angereisten Gästen angespannt. Warum ergreift Kristin nicht handfeste Maßnahmen gegen das Geisterschiff? Das ist skandalös! Übertroffen eigentlich nur von der Anwesenheit der Osttaler. Tuschel tuschel, wer hat die bloß eingeladen?
Am Ende des Abendessens verkündet Kristin, dass sie Shorat heiraten wird und dass das Osttal als Brautgeschenk das Geisterschiff bannen wird. Aber Thyra greift Kristin vor allen Gästen scharf an. Auf keinen Fall dürfen die Osttaler Einfluss bei Hofe bekommen! Kraden und Dinivan stellen sich demonstrativ hinter Kristins Plan, andere schweigen betroffen, Terken versucht verzweifelt, den Bruch zwischen Thyra und Kristin zu kitten. Die Situation eskaliert, als Thyra verkündet, dass sich Imrith unter diesen Bedingungen nicht länger als Teil des Reiches betrachtet. Das ist zwar rechtlich wasserdicht (es gibt eine Austrittsklausel im Vertrag, der anlässlich der Aufnahme Imriths in das Reich geschlossen wurde), aber natürlich wenig zielführend. Von da an reden Thyra und Kristin kein Wort mehr miteinander.
So hat sich innerhalb weniger Sätze die politische Situation im Reich radikal verändert. Alle Anwesenden müssen innerhalb von Minuten einen Plan schmieden, wie sie mit der neuen Situation umgehen wollen. Gheliand hat kein Interesse an einem gesteigerten Einfluss Osttals im Königreich. Die lieben Verwandten sehen ihre Chancen schwinden, selbst an die Macht zu kommen. Der Nordmark eröffnen sich neue Möglichkeiten und alle entwickeln hektische Aktivität.
to be continued...
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