Spiel 23: Unterschied zwischen den Versionen
Tobias (Diskussion | Beiträge) Keine Bearbeitungszusammenfassung |
Tobias (Diskussion | Beiträge) Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 64: | Zeile 64: | ||
Am Ende des Abendessens verkündet Kristin, dass sie Shorat heiraten wird und dass das Osttal als Brautgeschenk das Geisterschiff bannen wird. Aber Thyra greift Kristin vor allen Gästen scharf an. Auf keinen Fall dürfen die Osttaler Einfluss bei Hofe bekommen! Kraden und Dinivan stellen sich demonstrativ hinter Kristins Plan, andere schweigen betroffen, Terken versucht verzweifelt, den Bruch zwischen Thyra und Kristin zu kitten. Die Situation eskaliert, als Thyra verkündet, dass sich | Am Ende des Abendessens verkündet Kristin, dass sie Shorat heiraten wird und dass das Osttal als Brautgeschenk das Geisterschiff bannen wird. Aber Thyra greift Kristin vor allen Gästen scharf an. Auf keinen Fall dürfen die Osttaler Einfluss bei Hofe bekommen! Kraden und Dinivan stellen sich demonstrativ hinter Kristins Plan, andere schweigen betroffen, Terken versucht verzweifelt, den Bruch zwischen Thyra und Kristin zu kitten. Die Situation eskaliert, als Thyra verkündet, dass sich | ||
Imrith unter diesen Bedingungen nicht länger als Teil des Reiches betrachtet. Das ist zwar rechtlich wasserdicht (es gibt eine Austrittsklausel im Vertrag, der anlässlich der Aufnahme Imriths in das Reich geschlossen wurde), aber natürlich wenig zielführend. Von da an reden Thyra und Kristin kein Wort mehr miteinander. | Imrith unter diesen Bedingungen nicht länger als Teil des Reiches betrachtet. Das ist zwar rechtlich wasserdicht (es gibt eine Austrittsklausel im Vertrag, der anlässlich der Aufnahme Imriths in das Reich geschlossen wurde), aber natürlich wenig zielführend. Von da an reden Thyra und Kristin kein Wort mehr miteinander. So hat sich innerhalb weniger Sätze die politische Situation im Reich radikal verändert. Alle Anwesenden müssen innerhalb von Minuten einen Plan schmieden, wie sie mit der neuen Situation umgehen wollen. | ||
Gheliand hat kein Interesse an einem gesteigerten Einfluss Osttals im Königreich. Botschafter [[Lamandrion]] will die Heirat verhindern, indem er nachweist, dass Kristin schon verheiratet ist! Er besorgt sich über die Schwesternschaft Informationen und lässt diese schließlich ein Heiratsverprechen fälschen. [[Acharn]] verfolgt einen direkteren Weg. Soll doch Shorat die Königin heiraten - er beißt Shorat und macht ihn zum Werwesen, damit nicht Osttal, sondern Gheliand über Shorat Einfluss bei Hofe hat. | |||
[[Heloise]] will die Königin mit dem [[Tagebucheintrag_Isabell|Tagebuch]] von deren Zwillingsschwester [[Isabell]] erpressen, woraus man erfahren kann, dass Kristin einen Cousin -wenn auch aus edlen Motiven- kaltblütig getötet hat. Kristin soll abdanken, der Thron fiele dann Heloise zu. Das Tagebuch hat Isabell dem Narren Terken anvertraut, der die Teile möglichst vielen Personen untergeschoben hat. Heloise stellt also über drei Ecken [[Alani]] ein, die nach und nach einen Meuchelmord nach dem anderen begehen und auf diese Weise das belastende Material zusammenbringen. Dumm nur, dass diese Profis ihrem Eid untreu werden und entscheidende Teile des Tagebuchs zurückhalten. Schlimmer noch für Heloise, auf verschlungenen Wegen bringen ihre Gegner heraus, dass sie die uneheliche Tochter des Baron du Bosque ist, und platzieren diese Information in der Gazette. Damit sind Heloises Thronambitionen erledigt. | |||
[[Jerome]] wäre der nächste in der Thronfolge, sollte Kristin abdanken, aber eigentlich gar nicht am Thron interessiert. Viel zu viel Arbeit! (Dass er außerdem sein Geld mit Verkäufen aus der königlichen Waffenkammer verdient, muss ihm da gar nicht mehr zum Fallstrick werden.) | |||
... | |||
[[Datei:Spiel 23 Sonntag.pdf|miniatur|Viele mögliche Ausgänge]] | [[Datei:Spiel 23 Sonntag.pdf|miniatur|Viele mögliche Ausgänge]] | ||
Dabei kommen nach und nach immer mehr düstere Hintergrundgeschichten ans Tageslicht. So war ist Jahr zuvor [[Leif]]s Dorf in Laarmoor vom Geisterschiff ausgelöscht worden – es war eines der ersten Opfer des neu erstarkten Geisterschiffes. Dabei sind auch Leifs Eltern ums Leben gekommen. Mit diesem Überfall hängen mehrere Geheimnisse zusammen: [[Caspar]] war vor Ort und hat den schrecklichen Überfall hinterher in einer Reportage geschildert, für die er den du Bosque-Preis erhalten hat. Allerdings hätte er, nachdem die Geister fort waren, helfen können. Stattdessen hat er Sterbende gemalt. Wer das herausfindet, kann diese Information benutzen um Veröffentlichungen in der Gazette zu verhindern. [[Dinivan]] war in der Nähe, als das Dorf angegriffen wurde. Er hat sich allerdings entschlossen, das nahe Kloster und seine Bewohner zu verteidigen. Das stand so in der Reportage. Leif, der nicht im Dorf war, hat Caspars Reportage gelesen und beschlossen, dass Dinivan am Tod seiner Eltern Schuld ist. Er hat ein erfolgloses Attentat auf Dinivan verübt, wurde zu einer langen Haftstrafe verurteilt und eingekerkert. [[Kradens]] Vater hat Leif allerdings vor sechs Monaten dem Kerkermeister abgekauft, um einen Diener für seinen Sohn zu haben, der [[Naturmagie]] beherrscht. Denn zur Schande der Familie kann Kraden keinen einzigen Naturzauber, Leif springt für ihn ein. | |||
Die Sonnengarde bekommt von Thyra den Auftrag, nach dem entflohenen Häftling zu suchen | |||
Version vom 7. Dezember 2017, 00:00 Uhr
Hilfe zum Umgang mit dieser Vorlage finden Sie auf der Seite {{Play}}. Meine geliebten Untertanen, ihr Helden des Reiches!
Es ist Uns in Unserer königlichen Weisheit nicht verborgen geblieben, dass das Geisterschiff, welches zu Unserem großen Bedauern vor sechs Jahren nicht gebannt werden konnte, sich im vergangenen Jahr von einem gelegentlichen Ärgernis für einzelne Küstenstriche zu einer veritablen Gefährdung fast des ganzen Reiches entwickelt hat.
Um der Bedrohung durch das Geisterschiff so entschlossen wie möglich entgegen zu treten und das Leid meiner geliebten Untertanen zu mildern, haben Wir, Königin Kristin, Uns entschlossen, einen Wohltätigkeitsball zu geben am 26. Tage des siebten Monats. Euer Erscheinen ist höchst willkommen und im Übrigen verpflichtend.
Huldvoll, Kristin, Königin des Sommerreiches
Dramatis Personae
- Axel
- Olof der Ältere, Gesandter des Osttals
- Claudia
- Königin Kristin
- Dirk
- Shorat, Osttaler Bräutigam in spe
- Erik
- Jerome von Aquilar, Cousin der Königin
- Hanno
- Kraden von Storn, Gesandter der Nordmark
- Heiko
- Abt Dinivan
- Joe
- Acharn aus Gheliand
- Miri
- Mhara, das Meerwesen
- Nina
- Héloise von Aquilar, Cousine der Königin
- Rebecca
- Erzmagierin Thyra
- Stephan
- Lamandrion vom Lärchenbach, Botschafter Gheliands
- Thiemo
- Leif, Kradens Diener
- Tillmann
- Graf Ian von der langen Hand
- Tobias
- Terken der Narr
- Tobi
- Caspar von Erkenthal, Reporter der Gazette des Sommers
Die Geschichte
Das Geisterschiff, das seit Jahren die Gewässer vor Westberg unsicher gemacht hat, terrorisiert plötzlich alle Küsten des Königreiches. Schlimmer noch: Es fährt den großen Fluss hinauf und greift sogar Ortschaften in den Kernlanden und Aquilar an. Flüchtlinge strömen fort von großen Gewässern und die betroffenen Adelshäuser fordern ein sofortiges Eingreifen der Königin.
In dieser dramatischen Situation bietet das Osttal Kristin ganz diskret seine selbstlose Hilfe an: Mittels ihrer Nekromantie könnten die Osttal-Magier das Geisterschiff jederzeit stoppen. Doch als Gegenleistung soll Kristin einen Kandidaten aus Osttal heiraten. Kristin nimmt – zum Wohle des Reiches – an. Da sie jedoch weiß, dass Thyra eine solche Allianz nie gutheißen würde, hat Kristin alles im Geheimen ausgehandelt. Sie baut darauf, Thyra durch die offizielle Hochzeitsankündigung vor vollendete Tatsachen zu stellen und so zur Kooperation zu zwingen. Die Helden und alle Adelshäuser sind zu einem Wohltätigkeitsball eingeladen und sind dann Zeugen wenn die Bombe der Hochzeitsankündigung platzt.
Wundert es irgendwen, dass Osttal das Geisterschiff zu neuer Aktivität angestachelt hat, um seine Bedrohung übermächtig und Osttals Hilfe unverzichtbar erscheinen zu lassen? Osttal möchte Einfluss im Königreich des Sommers und mit einem geeigneten Ehemann an Kristins Seite hätte man den.
Für die meisten Adelshäuser (im Spiel vertreten durch Nordmark und Laarmoor) ist die Sache klar: Die Königin muss das Reich beschützen und wenn sie dafür heiraten soll, bitte. Den politischen Einfluss Osttals wird man dann schon irgendwie abmildern. Thyra dagegen findet, dass man ein paar tote Bauern in Kauf nehmen muss, wenn es darum geht, das Reich vor der Übernahme durch Osttal zu schützen. Dass Imrith (ohne Küste und großen Fluss) gar nicht betroffen ist, macht es natürlich leichter, so zu reden. Und Kristin selbst hat sich entschlossen, in den sauren Apfel zu beißen. Alle angereisten Gäste und Gesandten bringen dabei ihre eigene Agenda mit, was für intensive Intrigen sorgt.
Vor und während des Abendessens am Freitag ist die Stimmung unter den angereisten Gästen angespannt. Warum ergreift Kristin nicht handfeste Maßnahmen gegen das Geisterschiff? Das ist skandalös! Übertroffen eigentlich nur von der Anwesenheit der Osttaler. Tuschel tuschel, wer hat die bloß eingeladen?
Am Ende des Abendessens verkündet Kristin, dass sie Shorat heiraten wird und dass das Osttal als Brautgeschenk das Geisterschiff bannen wird. Aber Thyra greift Kristin vor allen Gästen scharf an. Auf keinen Fall dürfen die Osttaler Einfluss bei Hofe bekommen! Kraden und Dinivan stellen sich demonstrativ hinter Kristins Plan, andere schweigen betroffen, Terken versucht verzweifelt, den Bruch zwischen Thyra und Kristin zu kitten. Die Situation eskaliert, als Thyra verkündet, dass sich Imrith unter diesen Bedingungen nicht länger als Teil des Reiches betrachtet. Das ist zwar rechtlich wasserdicht (es gibt eine Austrittsklausel im Vertrag, der anlässlich der Aufnahme Imriths in das Reich geschlossen wurde), aber natürlich wenig zielführend. Von da an reden Thyra und Kristin kein Wort mehr miteinander. So hat sich innerhalb weniger Sätze die politische Situation im Reich radikal verändert. Alle Anwesenden müssen innerhalb von Minuten einen Plan schmieden, wie sie mit der neuen Situation umgehen wollen.
Gheliand hat kein Interesse an einem gesteigerten Einfluss Osttals im Königreich. Botschafter Lamandrion will die Heirat verhindern, indem er nachweist, dass Kristin schon verheiratet ist! Er besorgt sich über die Schwesternschaft Informationen und lässt diese schließlich ein Heiratsverprechen fälschen. Acharn verfolgt einen direkteren Weg. Soll doch Shorat die Königin heiraten - er beißt Shorat und macht ihn zum Werwesen, damit nicht Osttal, sondern Gheliand über Shorat Einfluss bei Hofe hat.
Heloise will die Königin mit dem Tagebuch von deren Zwillingsschwester Isabell erpressen, woraus man erfahren kann, dass Kristin einen Cousin -wenn auch aus edlen Motiven- kaltblütig getötet hat. Kristin soll abdanken, der Thron fiele dann Heloise zu. Das Tagebuch hat Isabell dem Narren Terken anvertraut, der die Teile möglichst vielen Personen untergeschoben hat. Heloise stellt also über drei Ecken Alani ein, die nach und nach einen Meuchelmord nach dem anderen begehen und auf diese Weise das belastende Material zusammenbringen. Dumm nur, dass diese Profis ihrem Eid untreu werden und entscheidende Teile des Tagebuchs zurückhalten. Schlimmer noch für Heloise, auf verschlungenen Wegen bringen ihre Gegner heraus, dass sie die uneheliche Tochter des Baron du Bosque ist, und platzieren diese Information in der Gazette. Damit sind Heloises Thronambitionen erledigt.
Jerome wäre der nächste in der Thronfolge, sollte Kristin abdanken, aber eigentlich gar nicht am Thron interessiert. Viel zu viel Arbeit! (Dass er außerdem sein Geld mit Verkäufen aus der königlichen Waffenkammer verdient, muss ihm da gar nicht mehr zum Fallstrick werden.)
...
Dabei kommen nach und nach immer mehr düstere Hintergrundgeschichten ans Tageslicht. So war ist Jahr zuvor Leifs Dorf in Laarmoor vom Geisterschiff ausgelöscht worden – es war eines der ersten Opfer des neu erstarkten Geisterschiffes. Dabei sind auch Leifs Eltern ums Leben gekommen. Mit diesem Überfall hängen mehrere Geheimnisse zusammen: Caspar war vor Ort und hat den schrecklichen Überfall hinterher in einer Reportage geschildert, für die er den du Bosque-Preis erhalten hat. Allerdings hätte er, nachdem die Geister fort waren, helfen können. Stattdessen hat er Sterbende gemalt. Wer das herausfindet, kann diese Information benutzen um Veröffentlichungen in der Gazette zu verhindern. Dinivan war in der Nähe, als das Dorf angegriffen wurde. Er hat sich allerdings entschlossen, das nahe Kloster und seine Bewohner zu verteidigen. Das stand so in der Reportage. Leif, der nicht im Dorf war, hat Caspars Reportage gelesen und beschlossen, dass Dinivan am Tod seiner Eltern Schuld ist. Er hat ein erfolgloses Attentat auf Dinivan verübt, wurde zu einer langen Haftstrafe verurteilt und eingekerkert. Kradens Vater hat Leif allerdings vor sechs Monaten dem Kerkermeister abgekauft, um einen Diener für seinen Sohn zu haben, der Naturmagie beherrscht. Denn zur Schande der Familie kann Kraden keinen einzigen Naturzauber, Leif springt für ihn ein.
Die Sonnengarde bekommt von Thyra den Auftrag, nach dem entflohenen Häftling zu suchen
to be continued...
|