Spiel 2: Unterschied zwischen den Versionen
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<small><i>Unser erstes ordnungsgemäß angemeldetes Liverollenspiel mit angemietetem Spielgebiet an der Thermenei und ca. 45 Spieler/innen. Beim Team der Posten gab es im Vergleich zum Vorjahr einen starken personellen Wandel, mit vielen Ab- und Neuzugängen.</i></small> | <small><i>Unser erstes ordnungsgemäß angemeldetes Liverollenspiel mit angemietetem Spielgebiet an der Thermenei und ca. 45 Spieler/innen. Beim Team der Posten gab es im Vergleich zum Vorjahr einen starken personellen Wandel, mit vielen Ab- und Neuzugängen.</i></small> | ||
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Version vom 1. Dezember 2017, 19:38 Uhr
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Dramatis Personae
- Andreas
- Der Gehilfe
- Bianca
- Die Waldfee
- Claudia
- Die Hexe Esmeralda
- Hanno
- König Zentor Khan
- Karsten
- Dämonenbesessener Krieger
- Klaus
- Sir Sagramore le Desirou, der Schwarze Ritter
- Mario
- Marten von Alzey, der Pfeiffer
- Martin H.
- Der Zauberwirt Galandor
- Martin
- Taduin, Herold & Schmied
- Oliver
- Dämonenbesessener Krieger
- Sebastian
- Der Paladin
- Tatjana
- Die Hexe Iria
- Tillmann
- Der Räuberhauptmann Ian von der langen Hand
- Yvonne
- Prinzessin Miranda Khan
Die Geschichte
Höret, höret was geschah, im zweiten Jahr!
Nach den Schrecken des ersten Jahres, dem unheiligen Wüten des Untoten Königs und dem heimtückischen Verrat der Priesterschaft kehrte endlich Frieden ein, im "Königreich des Sommers", zu dem das Land der Zwei Reiche nun geworden war. Der Prinz ehelichte die Prinzessin und bestieg als König Zentor Khan den Thron des Königreiches des Sommers. Seine Frau gebar ihm alsbald ein wunderschönes Töchterlein, Prinzessin Miranda Khan, die jedoch das einzige Kind bleiben sollte, da die Königin im Kindbett verstarb.
König Zentor Khan berief nun seine Getreuen zu sich, die Recken und Zaubermeister die ihm im vergangenen Jahr zu seinem Thron verholfen hatten, und erwählte die Fähigsten - oder politisch am besten verbandelten?! - unter ihnen aus, ihm als Fürsten zu dienen und das wilde und unerforschte Land zu erkunden und zu besiedeln. Alsbald erhoben sich in den Weiten der Wälder die stolzen Burgen der Fürsten, flatternde Wimpel an den Zinnen verkündeten von der wehrhaften Stärke der trutzigen Festen - und fehlende Wimpel zeugten noch vom jüngsten Vorbeiziehen der Plünderer und Brandschatzer, die die Mauern der Burg geschliffen hatten. Doch ich will nicht vorgreifen... Kaum daß sie ihre Burgen errichtet hatten und ein - nicht immer ausreichender - Teil ihrer Gefolgsleute zum Schutz derselben abgestellt war, waren die Helden auch schon wieder unterwegs, um das wilde Land zu erforschen. Und manch einer fand, daß das Land wohl gar zu wild für ihn war, besonders wenn er es mit den dämonenbesessenen Kriegern zu tun bekam. Aber für die Toten standen beim Zauberwirt Galandor ja stets die Pforten der Wiederbelebung weit offen - mit anschließendem Verkauf in die Leibeigenschaft bei einem neuen Fürsten! Aber es gab auch noch eine andere Gestalt, die fleißig neue Gefolgsleute erwarb - den undurchsichtigen Ian, eigenen Angaben zu Folge Waldvogt des Königs und berechtigt, Steuergelder von den Fürsten einzutreiben. Aber wieso behauptete Prinzessin Miranda, besagten Ian noch nie bei Hofe gesehen zu haben? Und wieso verwandte Ian die gesammelten "Steuergelder" dafür, sich mit bewaffneten Spitzbuben zu umgeben? Ja, ihr ahnt es bereits - während so mancher Fürst sich damit abplagte die verzogene Prinzessin durch den Wald zu eskortieren um dafür beim König Ansehen und klingende Münze zu erringen, gaben seine Burgwächter derweil in vollen Händen das Geld wieder aus und zwar direkt in die Hände des einfallsreichen und wagemutigen Räuberhauptmannes, dessen Name mittlerweile Legende geworden ist - Ian von der Langen Hand! Von der blutgierigen Hetzjagd der tölpelhaften Fürsten auf diesen gerissenen Vogelfreien und seine lustigen Gesellen wird im weiteren noch zu berichten sein. Doch zunächst zu den anderen Bewohnern des Landes und den dramatischen Geschichten, die sich um sie ranken...
Ohne Zweifel muß unser Hauptaugenmerk auf dem rätselhaften Schwarzen Ritter, Sir Sagramore le Desirous, und seinem Begleiter dem spöttischen Barden Marten von Alzey liegen. Diese beiden wurden am frühesten Anbeginn des Tages beobachtet, als sie nach einem scheinbar ernsten Streit mit dem König dessen Hof voller Wut verließen, begleitet vom nicht geringeren Zorn Seiner Majestät. In den Wäldern traf man nun neben Dämonenkriegern und Räubergesindel ... Verzeihung ... und tapferen, wagemutigen und verwegenen Gesetzlosen auch noch den duellwütigen Sir Sagramore. Doch die klugen Geister unter den Heldinnen und Helden - so wenige es auch waren - hatten bald die schwache Stelle in der Deckung des Schwarzen Ritters gefunden, nämlich seine tiefempfundene und innig erwiderte Liebe zu Prinzessin Miranda Khan. Und zusammen mit dem befremdlichen Verhalten und den durchtriebenen Winkelzügen des Paladins, einem der Berater des Königs, wurde bald klar, daß eben jener Paladin unter Vorspiegelung eines angeblichen Komplottes den König dazu überredet hatte, Sir Sagramore le Desirous vom Hofe zu verbannen, damit jener nicht die Prinzessin heiraten und dadurch die Machtposition des Paladins untergraben würde. Doch die Liebe zwischen der schönen Prinzessin und dem düster-majestätischen Ritter war stärker als alle Verleumdungen und so erblühte sie wie eine verborgene Rose und wartete ihre Zeit.
Und ihre Stunde kam, denn der Paladin beging einen schweren Fehler, als er die Fürstentümer, angeblich auf Weisung des Königs, zum Kampf untereinander anstachelte. Er plante auf diese Weise die Macht der Fürsten zu schwächen, doch kluge Köpfe durchschauten seine Hinterlist und der Fall kam vor den König. Die Tücke des Paladins - oh, Anhänger des Schwans, wie tief seid ihr gefallen - wurde ans Licht gebracht und in einem heroischen Zweikampf bezwang der edle Sir Sagramore den Verräter und gewann damit zugleich die Reinwaschung seiner Ehre und die Hand der Prinzessin.
Unvergessen neben diesem Drama aus Liebe und Verrat sind jedoch auch die Hexen, die tief verborgen im Wald ihr Wissen hüteten und deren Tinkturen, obschon übelschmeckend, Verwundete genesen lassen konnten, deren Schönheit Männerherzen betörte - so wie Marten von Alzey sein Herz an die in vieler Hinsicht "bezaubernde" Esmeralda verlor - und deren Fluch allzu zudringliche Besucher die Welt durch ganz neue Augen sehen ließ... die Betroffenen werden sich erinnern, den Blick aus der Froschperspektive nur allzu hautnah erlebt zu haben... Auch die Waldfee sorgte für viel Vergnügen, ob nun durch den Schabernack ihrer Feenmagie oder als Ausstellungsstück im Käfig des Zauberwirtes Galandor! Auch Galandors Kopfgeld für die Beschaffung einer Socke des Räuberhauptmanns wird wohl in die Geschichtsbücher eingehen. Ernster war da schon der Angriff einer wilden Horde von Ogern, die erst durch einen gemeinsamen Schulterschluß aller Fürstentümer in einer epischen Schlacht gestoppt werden konnte.
Aus unerfindlichen Gründen wurde schließlich noch der vorher stundenlang gejagte Räuberhauptmann Ian von der Langen Hand zum Grafen von Güldenfels ernannt.
Jeremias Barleycorn ben Goldzweyg,
Hofschreiber von Graf Ian von der Langen Hand
Unser erstes ordnungsgemäß angemeldetes Liverollenspiel mit angemietetem Spielgebiet an der Thermenei und ca. 45 Spieler/innen. Beim Team der Posten gab es im Vergleich zum Vorjahr einen starken personellen Wandel, mit vielen Ab- und Neuzugängen.
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