Spiel 4: Unterschied zwischen den Versionen

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|title=Die Schatten des Feenreichs
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Aktuelle Version vom 6. Juni 2018, 16:49 Uhr

Hilfe zum Umgang mit dieser Vorlage finden Sie auf der Seite {{Play}}. Edle Kriegerinnen und holde Hofknaben!

Wiederum bedarf das Königreich des Sommers Eurer Hilfe, denn eine tückische Krankheit rafft die Kinder unseres Dorfes dahin. Kein Heilmittel vermag dieser Seuche Einhalt zu gebieten und auch die Herkunft dieser tückischen Pestilenz, die unsere unschuldigen Kinder befallen hat, liegt gänzlich im Dunkeln. Daher bitte ich Euch, im Namen aller Bewohner unseres Dorfes, uns in dieser schweren Stunde beizustehen. Wer dieser Epidemie Herr zu werden vermag soll großzügig entlohnt werden.

In Vertretung des verstorbenen Königs,

Graf Ian von der langen Hand

Dramatis Personae

Andreas
Aratar der Feenräuber
Axel
Jeremias Barleycorn ben Goldzweyg, Schreiberling
Barbara
Feenkönigin Lyrion
Bernd
Khurt der Händler
Bianca
Die Waldfee (Der Wechselbalg)
Claudia
Myrielle, die Hüterin
Hanno
Ioannis, der Möchtegern-Feenritter
Mario
Lord Imric ap Slaine, neuer Feenhofmagier
Martin H.
Galandor, Geschichtenerzähler (gefallener Hofmagier); rastloser Geist Galandors
Martin S.
Taduin, Schmied (& Henker)
Sebastian
Seralafim, der tadellose Feenritter
Steffi
Die Hebamme
Steve
Feenkönig Aranel
Tillmann
Der Fomor (Feenritter des dunklen Hofes)
Graf Ian von der langen Hand
Yvonne
Die Totengräberin und Richterin

Die Geschichte

Liebe Freunde!

Noch einmal wollen wir Euch danken für die große Hilfe und Euer beherztes Eingreifen, durch das unserem Dorf seine Kinder wiedergegeben wurden und wir neue "Nachbarn" kennenlernen konnten, die unseren Augen bisher verborgen geblieben waren. Nachdem der ganze Trubel ein wenig abgeklungen war, haben wir mit Hilfe der Aufzeichnungen unseres treuen Schreibers Jeremias Barleycorn ben Goldzweyg eine Chronik des Geschehenen verfassen können. Diese wollen wir nun auch Euch zusenden, um Euch einen Überblick über die verworrene Geschichte zu geben... Der Grund, warum man Euch rief war folgender:

Für die Dorfbewohner sah es so aus, als würden ihre Kinder von einer rätselhaften Krankheit dahingerafft. Man erhoffte sich Eure Hilfe den Ursachen dieser Krankheit auf den Grund zu gehen und zu retten, was zu retten war. Auffällig waren die Symptome der geheimnisvollen Seuche, von der nur Kinder befallen wurden: Der Krankheitsverlauf ging mit unglaublicher Gefräßigkeit des Opfers einher, zudem ließ es höchst sonderbare Geräusche vernehmen. Noch nie zuvor war von einer derartigen Krankheit, weder bei uns noch in anderen Dörfern, berichtet worden. Tatsächlich aber war es Thuja occidentallis, die Waldfee, die an Stelle des gestohlenen Kindes lag und dessen Krankheit und Ableben nur vortäuschte.

Die Leichnahme, die die trauernden Eltern begruben, waren lediglich Holzklötze, die Thuja mit einer Illusion des toten Kindes belegt hatte.

Das letzte der kranken Kinder war Myrielles uneheliche Tochter Moyra. Nachdem nun also mehrere kluge Köpfe die bedauernswerte Moyra untersucht hatten, gelang es Fey Silbertann, die Tarnung der Waldfee mittels eines Stückes von kaltem Eisen auffliegen zu lassen. Thuja ergriff daraufhin die Flucht und vereitelte alle Versuche sie aufzuhalten, indem sie Feenzauber wirkte.

Ihre Verfolgung ermöglichte jedoch den ersten von Euch, das Feenreich zu entdecken, wo die ersten Unglückseligen auf den Fomor trafen, der seit langem in der Feenwelt sein Unwesen trieb. Er hatte alle Feenkinder getötet. Nun ließ er sich, indem er sich als ein Wächter des Feenreiches ausgab, von Euch den Eingang in die Menschenwelt zeigen. Hier verbreitete er Angst und Schrecken bei allen, und nicht wenige fielen deinen Schwertspielen zum Opfer. Als er den Weg ins Dorf fand, traf er auf Galandor, den verbannten Hofmagier des Feenhofes, und erkannte bald, daß er ihn nicht länger zu fürchten hatte. Das Feenkönigspaar hatte ihn, als Folge seines vermeintlichen Verrates, seiner Zauberkräfte beraubt.

Nur durch das beherzte Einschreiten der Stadtwache konnte Galandors Tod hierbei verhindert werden. Der Schmied Taduin fertigte nun das – für "normale" Feen tödliche – Kalteisenschwert, doch nicht einmal dies reichte aus, um die dunkle Fee zu töten, wie einige von Euch am eigenen Leibe erfahren mußten. Die einzige Möglichkeit, den Unhold zu töten bestand nämlich darin, das Schwert zu verzaubern. Nun trat Lord Umrie ap Slaine auf den Plan, seines Zeichens neuer Hofmagier um Feenreich, sowie Jugendfreund Galandors. Er mußte sich eingestehen, daß seine magischen Kräfte nicht ausreichten, die nötigen Zauber zu wirken. Da er aber auch die Inrtige gesponnen hatte, die seinerzeit Galandors Verbannung vom Feenhof bedeutete, mußte er es nun geschickt einfädeln, ihn wieder mit dem Königspaar zu versöhnen, ohne jedoch sich selbst in Verdacht zu bringen. Kein allzuschweres Unterfangen für ihn, zumal Aranel und besonders Lyrion ihm ihr vollstes Vertauen schenkten und fest von seiner unerschütterlichen Loyalität überzeugt waren. Damals hatte Lord Imric Galandor davon überzeugt, daß er sich unbedingt die Menschenwelt ansehen müsse und hatte ihn mit zahlreichen Verlockungen schließlich dazu bewegt, den Ausflug zu wagen. Er versprach dem ahnungslosen Galandor, der sich um das Einverständnis des Königspaares sorgte, die Angelegenheit nach seinem Verschwinden für ihn zu regeln. Um seine Intrige zu vervollkommnen, entwendete Lord Imric damals ein wertvolles Artefakt vom Feenhof, und versteckte es im Wald. Mit Hilfe mächtiger Magie, gelang es ihm, das Versteck durch einen Sigildorn zu sichern, ohne diesen selbst berühren zu müssen. Dem Königspaar tischte er nun eine Lüge vom schändlichen Verrat Galandors auf, der angeblich – von Machtgier getrieben – jenes Artefakt gestohlen hatte und in die Menschenwelt geflohen war. Nachdem Lord Imric in Begleitung Galandors und einiger der Euren bei Hofe vorsprach, gelang es Galandor das Königspaar zu erweichen, und er bekam seine Macht zurück.

Das Artefakt war inzwischen wieder aufgetaucht, und die Tatsache, daß ein Sigildorn es vor neugierigen Feen geschützt hatte, sprach sowohl Galandor als auch Imric von jeglicher Schuld an seinem Diebstahl frei.

Man ließ die Sache auf sich beruhen...

Galandor verzauberte nun das Kalteisenschwert, so daß es für jede Fee tödlich war. Der auserwählte Kämpfer, Baran die Birke, konnte sich dem dunklen Ritter stellen. In einem langen, erbitterten und unklar hin- und her wogenden Duell gelang es schließlich dem tapferen Recken den tödlichen Streich zu führen und den Fomor, der inzwischen zum Alptraum vieler von Euch geworden war, zu töten. Aranel und Lyrion wurden geladen, den Sieg durch ein rauschendes Fest zu würdigen und die Freundschaft zwischen Menschen und Feen zu besiegeln.

Im Laufe des Abends zeigte sich das Königspaar durch die gelungenen und bestechenden Beiträge aller Barden wohlgestimmt, und gab die vermißten Kinder mit einem magischen Ritual ihren Eltern zurück. Die Feen hatten die Menschenkinder tatsächlich entführt, nachdem Fomor die ihren getötet hatte. Da sie sich jedoch durch keinerlei Beweise seitens der menschlichen Ermittler dazu gezwungen sahen, gaben sie diese Tatsache auch nicht preis. Hier hätte die Geschichte eigentlich enden sollen, doch das Schicksal sah einen anderen Weg vor. Auf seinem Weg durch das Feenreich noch seiner Wiederaufnahme an den Hof fand Galandor den Beweis, daß sein ehemaliger Freund, Lord Imric, Intriegen gegen ihn gesponnen hatte und durch seine Unfähigkeit und Unaufmerksamkeit schuld am Eindringen des Fomors in das Fennreich war. Sein Versuch, diese Entdeckung dem Königspaar mitzuteilen, scheiterte daran, daß die Feen zu beeindruckt und eingenommen von der erlesenen Güte der Beiträge waren, um ihm sogleich ihr Gehör zu schenken. Sie vertrösteten Galandor auf später. Was bedeutete schon Zeit im Leben einer Fee...

Ein fataler Fehler des Königpaares, wie sich herausstellen sollte, denn Imric vernahm sehr wohl, woran Galandor gelegen war und er verbrauchte den Rest des schönen Abends brütend; wissend, daß Galandor ihn enttaren würde. Doch er verweilte nicht untätig. Mitnichten! Imric machte sich die Tatsache zunutze, daß Taduin das magische Kalteisenschwert dem korrupten Händler Khurt in Verwahrung gegeben hatte. Dessen Goldgier erlaubte Lord Imric den Händler mit seiner wertvollen Brosche zu bestechen, woraufhin dieser das Schwert an einer von ihnen vereinbarten Stelle deponierte.

Der böse Feenmagier war allerdings nicht fähig, das Schwert selbst zu führen und so machte er sich den ahnungslosen Santos Hasenfuß mit dunklem Zauber zu Willen und lies ihn den Mord an Galandor verüben. Galandor stürtze wenig später tödlich verwundet auf die fröhliche Menge am Feuer zu und brach zusammen. Als Santos Hasenfuß nun, moch etwas benebelt, mit der Tatwaffe in den Feuerschein taumelte, galt er praktisch schon als überführt. Doch damit nicht genug. Khurt erkannte, was für ein falsches Spiel hier getrieben wurde und versuchte nun – goldgierig bis ins Grab – Lord Imric zu erpressen.

Dieser schreckte jedoch auch vor einem zweiten Mord nicht zurück; als er sah, daß Khurt an dem geplanten Schwertturnier teilzunehmen gedachte, vergiftete er die Waffe seines Gegners, Baran die Birke, so daß dieser den Händler mit nur einem Streich tötete.

Auch der letzte Zeuge Lord Imrics war hiermit beseitigt. Nur rechnete der dunkle Lord nicht mit der großen Treue von Barans Gefährten, die von seiner Unschuld überzeugt waren und nun mit ihm zu fliehen versuchten. Dieser Fluchtversuch endete in einer Massenverhaftung, die das Gefängnis füllte. Santos Hasenfuß und Baran der Birke mit seinen Gefährten sollte der Prozeß gemacht werden. Der Feenhof wollte Galandors Mörder gerichtet sehen und unterstützte die Anklage Santos` nach Kräften.

Durch den Unmut der Richterin Morrigan über so viel Arbeit, wurde der Gerichtstermin auf drei Stunden nach Mittag festgelegt, so daß der Verteidigung verhältnismäßig wenig Zeit blieb, Beweise für die Unschuld ihrer Mandanten zu finden und deren Hälse vor dem Henkersbeil zu bewahren.

Es gelang nun aber einigen von Euch, mit Hilfe der Hebamme Maria und ihrer Träume, auf dem Friedhof den Geist des toten Galandors zu beschwören und mit ihm zu kommunizieren. Dieser offenbarte ihnen ein Ritual, das es ermöglichte, den Zauber, mit dem Imric Santos Hasenfuß belegt hatte, sichtbar zu machen und ihn so der Morde und Intrigen zu überführen. Das Ritual wob bei der Verhandlung ein magisches Band, welches zwischen Santos Hasenfuß und Lord Imric erschien. Seine Bedeutung wurde von einigen Magiern eindeutig bestimmt. Ein gar grauenerregendes Gelächter entrang sich daraufhin Lord Imrics Kehle und es wurde noch lauter, angesichts der kläglichen Versuche, ihn mit Magie zu töten. Da ergriff Sir Ian von der Langen Hand das Kalteisenschwert und führte einen mächtigen Streich gegen den Verräter, so daß dieser tot zusammenbrach. Taduin erhielt die Anweisung das Schwert sofort zu vernichten.

Ein besonderer Dank gebührt den Stadtwachen Henk und Targan, die unter Einsatz ihres Lebens für Ruhe und Ordnung im Dorf sorgten; desweiteren Overon und Cornelius Tugelbent für die Unterstützung der Obrigkeit durch hervorragende Plädoyers und Beweisführung, sowie Lea von der Räuberburg, die sowohl Sir Ian wie auch Richterin Morriga einen großen Traum erfüllte.

Und dann war da noch..

... Aratar, der Vater von Myrielles Kind, der ihr die Erinnerung an ihre gemeinsame Liebesnacht nahm.

... Aratars Räubereien für "Unterhaltszahlungen" an Myrielle (nur daß sein System dummerweise nicht funktionierte, da die Waldfee geübter im Versteckefinden war als Myrielle, die davon nicht wußte)

... des Feenritters Einhorn "Butterblume", das von Lord Imric in eine solche verwandelt worden war, um Seralafim zu beschäftigen und sein Augenmerk von der brüchigen Grenze zwischen seligem und unseligem Feenreich abzulenken.

... Ioannis Targezip, ein Mensch, der zur Zeit der ewigen Kriege ungesalzene Speisen im Feenreich zu sich nahm und sich von da ab selbst als eine Fee wähnte (hätte Euch nie passieren können, oder?)

[Zum dritten und leider letzten Mal die Thermenei, da es Ärger mit dem Jagdpächter gab. Immerhin konnte die ebenfalls angerückte Polizei davon überzeugt werden, dass es sich beim Pavillon des Feenhofes nicht um eine Kultstätte der Sonnentempler handelte... All das wurde allerdings rausgerissen durch die supernette katholische Jugendgruppe auf dem Zeltplatz nebenan, deren Betreuer mit unvergessenem Einsatz am Trollball-Turnier teilnahmen. Ansonsten war es auf Postenseite das Jahr in dem sich erstmals eine feste Postengruppe bildete die in dieser Form lange weiterbestand, die Spielerzahl wuchs gemächlich weiter auf 55 Spieler und erstmals gab's bei diesem Spiel neben den normalen Pompfen auch Kurzschwerter.]