Das Königreich des Sommers

Das Königreich des Sommers ist das älteste Reich der Verzauberten Welten. Es existiert schon seit Anbeginn der Zeit und war Ort manch wilder Schlachten und grandioser Heldentaten. Einstmals noch ”Das Land der Zwei Reiche“ ist das Königreich des Sommers nunmehr schon seit langen Jahren geeint. Nach dem Tod des glorreichen König Zenthor Khan blühte und gedieh das Königreich lange Zeit unter der weisen Herrschaft seiner Tochter Königin Miranda Khan. Doch dann wurde die Königin das Opfer eines heimtückischen Anschlags. Offenbar weil sie die auf dem Konzil von Imrith vereinbarte Rücknahme der Gesetze zum Verbot der Alten Macht ignorieren wollte, wurde die Königin feige ermordet.

Ein - allerdings etwas unglaubwürdiges - Geständnis von Sir Rondrian vom Schwan, dem ehemaligen Anführer des Ordens der Paladine vom Schwan führte zu dessen Verurteilung als dem alleinigen Mörder. Sir Rondrian, der auf dem Konzil die Verhandlungen für den Schwan geführt hatte, wollte offenbar unbedingt die in Imrith beschlossene Einigung mit der Alten Macht durchsetzen.

Ob Sir Rondrian den Mord an der Königin allerdings tatsächlich allein durchgeführt hat ist weiter unklar. Verdacht fällt dabei vor allem auch auf diejenigen, die den bereits zum Tode verurteilten Rondrian aus dem Gefängnis befreiten und in Sicherheit brachten - Lord Miruin von Gheliand , ehemals Führer der Delegation der Alten Macht und Cerridwen, die ehemalige Anführerin der Schwesternschaft des Schwertes. Nachdem alle drei für eine Zeit lang als vogelfrei galten, haben sich die diplomatischen Wogen seit dem erfolgreichen Krieg gegen Westberg geglättet.

Nach dem Tod der Königin stand der Thron des Königreichs des Sommers leer, denn Miranda Khan hinterließ keinen Erben. Für ein Jahr übernahm Thyra, die Erzmagierin von Imrith als Truchsessin die Regentschaft. Nach Ablauf dieser Frist wurde ein Treffen des Adels zur Bestimmung eines neuen Herrschers anberaumt. Bei diesem langwierigen und intrigenreichen Treffen standen sich am Ende die Marquesa von Aquilar und das Herzogspaar der Nordmark als letzte verbleibende Thronanwärter gegenüber. In einem spektakulären "Streit um die Krone" setzte sich Marquesa Kristin schließlich gegen ihre Rivalen, Herzog Tankred und Herzogin Raskild, durch und errang den Thron für sich.

In einem diplomatischen wie militärischen Coup ist es Kristin gelungen, die Hilfe der Nachbarreiche Gheliand und Osttal zu gewinnen, um die seit langem von den Dämonen besetzte Baronie Westberg zu befreien. Ein teurer Erfolg, da Teile Westbergs an

Neben diesem außenpolitischen Erfolg glänzt Kristin aber auch innenpolitisch. Die Währungsreform ist vollzogen, die Münzprägestätten Steinheim prägen wieder und die Forschung blüht: Man hat eine neue Elementarebene, nämlich die des Wassers, gefunden!