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{{account
|play=Spiel 23
|author=Zena
|title=Der Wohltätigkeitsball
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Nachdem Königin Kristin Ihre Untertanen zu einem Wohltätigkeitsball zusammen rief, fanden sich am 25. Tage des siebenten Monats eine Vielzahl kühner Helden im Schloss der Königin ein.

Kaum war das Festmahl aufgetragen, erschien Caspar von Erkenthal, seines Zeichens Reporter der Gazette des Sommers, mit der neuesten Ausgabe der „Gazette des Sommers“. Aus dieser ergaben sich neben dem üblichen Hofklatsch beunruhigende Neuigkeiten über das mordend und plündernd umherziehende Geisterschiff, welches bisher von niemandem besiegt werden konnte.

Die Königin teilte der Gesellschaft nach dem Essen in einer offiziellen Ansprache mit, sie würde  Shorat aus dem Osttal ehelichen, um das Königreich mit Hilfe der Osttaler vor den übermächtigen Piraten zu schützen.

Shorat verfolgte seine eigenen Interessen und wollte durch die Ehe vor allem an Einfluss auf das Königreich des Sommers gewinnen und die Piratenplage loszuwerden, derer er allein auch nicht Herr zu werden vermochte. 

In dem auf diese Eheankündigung folgenden Tumult  kündigte Erzmagierin Thyra der Königin die Freundschaft und verließ den Saal bebenden Schrittes, während die anwesenden Gäste zwischen Sprachlosigkeit und Entrüstungsrufen schwankten. Einen den dunklen Mächten zugehörigen Osttaler wollte die Königin ehelichen?

Im Anschluss an diese – gelinde gesagt -  überraschenden Neuigkeiten gab es für die anwesenden Herren sogleich einen Junggesellenabschied im Garten des Schlosses, wohingegen die Damen sich bei dem Junggesellinnenabschied im Rittersaal zu Spiel und Gesang zusammenfanden. 

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Bei dem Junggesellinnenabschied wurde zunächst eine moderne Form des Wacke-Schere-Pergament (Ritter, Prinzessin, Drachen) gespielt, gefolgt von einem heiteren Ratespiel. 

Unter den Gästen befand sich auch Mhara, die Meerjungfrau, die im Meer ein (magisches?) Medaillon fand, sich über deren Bedeutung jedoch nicht bewusst war. Sie suchte nach einer Möglichkeit, ihre Meerflosse zurückzuerhalten und musste derweil mit menschlichen Beinen vorlieb nehmen.

Sie sah eine Möglichkeit das Piratenschiff zu bekämpfen und suchte zu diesem Zweck sechs Bewahrer-Gruppen: die Schattengeborenen, die Lichtgeborenen, die Mondgeborenen, die Meeresgeborenen, die Flammen- und die Waldgeborenen. 

Diese verfolgten außerdem das Ziel, die Hochzeit zu verhindern und den Geisterfriedhof im Wald zu zerstören. 

Hierzu mussten zunächst Kerzenpakete aus dem Wald geborgen werden, da diese für das spätere Ritual benötigt wurden und die Königin musste davon überzeugt werden, jeder Bewahrergruppe eine Geschichte zu erzählen, um die Hoffnung zu schüren und damit besondere Fähigkeiten zu verleihen. 

Die bei dem Junggesellinnenabschied ebenfalls anwesende Cousine der Königin – Héloise aus Aquilar versprühte eine Menge Charme und Geschichten. Terken, der Hofnarr jedoch wusste über Heloise Bescheid; er hatte gehört, wie diese einräumte, ihren Bruder aus der Welt geschafft zu haben, ihr Tagebuch bewies es. Aus diesem Grund schickte Héloise Terken einen Meuchler auf den Hals, der jedoch versagte.... Doch Terken umtrieb seitdem die Angst. 

Schließlich stellte sich heraus, das Héloise die uneheliche Tochter der schwerreichen du Bosque-Familie ist. Heloise hatte ihren Bruder gemordet, um an das Erbe zu kommen. 

Das von Mhara im Meer gefundene Medaillon mit ebendiesem Zeichen der du Bosques kehrte zu Héloise zurück, nachdem diese es zuvor ins Meer geworfen hatte und wurde wieder wirksam....


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Bei dem Junggesellenabschied des Bräutigams hingegen versuchte Ian von der langen Hand mehrere Personen, die hier nicht näher genannt werden sollen, für einen besonderen Plan für sich zu gewinnen.

Er wollte die Hochzeit der Königin keinesfalls akzeptieren, denn wie sich herausstellte, verband ihn und die Königin mehr als nur Freundschaft. Die Gazette enthüllte in einem Extrablatt, dass Ian nach der Rettung von Königin Kristin drei Jahre zuvor durch das herbeigebrachte Gegengift auf eine ganz besondere Weise der Dank der Geretteten zuteil wurde.

Ian und seine Mitstreiter planten, die Königin während Ihrer eigenen Hochzeit zu entführen, sofern diese nicht verhindert werden konnte.

Hierfür sollten drei Edelsteine im Dreieck platziert werden, um damit ein Zeitportal zu öffnen. Es sollten zudem die richtigen Personen als Leibwache der Königin zur Verfügung stehen, um im richtigen Moment eingreifen zu können. 

Die Steine galt es also zu finden und die richtigen Personen als Leibwache einzuschleusen. Letzteres konnte durch den Gewinn der am folgenden Tag stattfindenden Turniers bewerkstelligt werden.  

Die übrigen Anwesenden bekamen ob der auf dem Holztische stattfindenden Tanzeinlage der Gauklerin Gesa und der Schwertschwester Petiza mit dem angehenden Gatten der Königin nichts von diesen Plänen mit.

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Kraden von Storm/Leif – Teil?

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Am nächsten Tag begingen die Helden verschiedene Erkundungsaufträge. Einige suchten nach Kerzen, andere nach Edelsteinen, weitere wurden von den Geschichten der Königin in Sonderfähigkeiten unterwiesen.  

Allen begegneten eine Vielzahl von unheimlichen Wesen, insbesondere in Friedhofsnähe Monster und Ghulen; mehrere Helden berichteten, wie sich eins der Monster vor Ihren Augen in einen Werwolf verwandelte und alle in Panik flohen. 

Im Rittersaal fand derweil eine Tanzstunde statt, während vor den Toren des Schlosses die ersten Übungswettkämpfe im Schwert- und Stabkampf ausgetragen wurden.

Am späten Nachmittag fand das Turnier zu Ehren des Brautpaares statt, bei welchem die Gruppe Nordmark die Schlachtreihe gewann, während der Kampfstabturnier von dem recken … entschieden werden konnte.

Das Magierturnier hingegen konnte von -... zu dessen Gunsten entschieden werden.

Jerome de Aquilar berichtete, er sei in seiner Waffenkammer von Unbekannten überfallen worden und an mehr könne er sich nicht erinnern.Dem Zuhörer lief ein kalter Schauer über den Rücken, als er erwähnte, was gestohlen worden war: ein Dolch mit einer Inschrift – der Dolch der Alani. 

Am Abend begann der Wohltätigkeitsball unter den Eindrücken der neuesten Schlagzeile des Extrablatts der Gazette. Die Erzmagierin Thyra vergnüge sich mit dem Botschafter Lamandrion; der Cousin der Königin vergnüge sich mit Wein, Weib und Gesang, statt seinen Pflichten nachzugehen und so weiter und so fort. 

Die Gäste ließen sich von diesen Neuigkeiten nicht die Freude am tanzen nehmen und feierten ein rauschendes Fest. Zur Ballkönigin wurde die wunderbare Tinnu Tausendgold gekürt, die gemeinsam mit dem Ballkönig Zach ein hübsches Paar abgab. Als besondere Ehre durften die beiden am folgenden Hochzeitstage die Königin begleiten.

Noch während des Fests wurde von Insidern der Plan ausgearbeitet das Piratenschiff anzulocken und endgültig zu vernichten, um der Königin so die Bürde der Hochzeit abzunehmen. 

Die Rituale erforderten einen Kreis von mindestens einem Dutzend Kerzenträgern.

Nachdem das Schiff angelockt worden war, brach ein unvorstellbarer Kampfeslärm los und die vormalige Hochzeitsgesellschaft stürzte sich zum Teil noch in Festkleidern in den aussichtslos erscheinenden Kampf. 

Jedoch rechneten die Piraten nicht mit der Macht der Magier, welchen es möglich war, den Piraten Ihre Lebensessenz zu entziehen. Dies musste allerdings in richtiger Reihenfolge stattfinden.

Durch die von Kristin erzählten Geschichten, konnte Hoffnung gedeihen und die Bewahrer erhielten besondere Aufgaben und Sonderfertigkeiten: 

1. die Waldgeborenen (gründe Magie) mussten die Matrosen des Piratenschiffes mit Ihren Schwerten besiegen...
2. die Lichtgeborenen (weiße Magie) mussten die Maate besiegen und konnten Personen wiederbeleben
3. die Flammengeborenen  (rote Magie) mussten die Kanoniere mittels roter Feuerbälle vernichten
4. die Meeresgeborenen (blaue Magie) mussten die Navigatoren besiegen und hatten die Fähigkeit Magiepunkte zu verschieben
5. die Mondgeborenen (silberne Magie) mussten die Phantome besiegen und konnten in die Zwischenwelt gehen
6. die Schattengeboren (schwarze Magie) mussten die Fahrensmänner besiegen und konnten beliebig oft als Zombie erhoben werden,
Erst wenn die jeweiligen Piraten beseitigt waren, hätte der Kapitän ermordet werden können. 

In dem Chaos des Kampfes stellte sich eine gewisse Routine der Kämpfenden ein, die sich in kurzen Abständen zu den Magier schleppen mussten um eine Heilung zu erhalten... 

Letztendlich konnte das Piratenschiff nicht gebannt werden und flüchtete. In 7 Jahren wird es zurückkehren. 

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Am nächsten Morgen sollte die Hochzeit von Königin Kristin und Shorat stattfinden, was inzwischen nahezu alle Anwesenden zu verhindern suchten. 

Die Portalsteine waren platziert, die Aufgabe für die Eingeweihten war klar: Dafür Sorge tragen, dass sich die Königin in, und möglichst alle anderen Anwesenden außerhalb des Dreiecks befanden, sobald Ian das Zeichen gab. 

Lamandrion war es, der das Wort erhob, als Abt Dinivan die Hochzeitsgesellschaft fragte, ob jemand etwas gegen diese Ehe einzuwenden hätte.

Der Rest des Geschehens ist allen wohlbekannt. Intrige, Verrat, gefälschte Ehepapiere, Entrüstung, Kriegserklärung - zuletzt lief alles zu Ians Gunsten. 

Wie sich herausstellte hütete Shorat ein dunkles Geheimnis – er war von Acharn, der dunkle Magie wirkte, gebissen worden und verwandelte sich vor Wut nach der geplatzten Hochzeit zum Schrecken aller Anwesenden in ein Werwesen und flüchtete.

Als die Intentionen des Schwarzmagiers Olof offengelegt und die einstmalige Liebelei der Königin und Ians enthüllt waren, standen nur noch zwei in der unsichtbaren Einfassung, die nur wenigen bekannt war. Und mit den Worten, die wohl in die Annalen der Reiche des Sommers eingehen werden, entschwand Ian mit seiner Geliebten und zwei Weltenräubern in unbekannte Lande:

Meine Königin. Wir sind nicht verheiratet, und werden es auch niemals sein. Kristin, ich liebe dich. Portalsteine aktiviert!