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Schatzsuche in Schwarzwasser

Ein Bericht von Thorun Yngvesdottir

Von überall her strömten Glücksritter zu den Minen und Ruinen von Schwarzwasser im Süden Aquilars. Auch wir aus der Nordmark waren dabei, hörten sich die Gerüchte von uralten Schätzen und magischen Artefakten doch sehr verlockend an.

Wir schlossen uns den erfahrenen Schatzjägern Belle und Molgrom an, obwohl wir von ihnen hörten, dass bei ihrer letzten Expedition zwei Gefährten den Tod fanden. Unsere erste gemeinsame Ausgrabung am Hexenweiher verlief so erfolgreich, dass wir glaubten, auch wir seien bereits so weit, es selbst zu wagen. Unsere eigene Ausgrabung am Siebentod endete jedoch in einem Desaster. Wir alle wurden verflucht und mit ewigem Schweigen belegt. Im gleichen Augenblick wurden wir von einem Werwolf angegriffen. Ich rannte weg, um Hilfe zu suchen und fand sie auch bei der Gauklertruppe. Dank eines Gegenzaubers konnte ich selbst wieder sprechen und zaubern und konnte so die Schwertschwester Petiza aus dem Reich des Todes zurück holen.

Wir gruben noch an zwei weiteren Stellen und verkauften die meisten Funde an den Händler Sallah. Die „Steine der Macht“ brachten uns besonders viel ein. Sallah war ein fähiger Zauberer und konnte sogar die magischen Masken nutzbar machen, mit deren Hilfe man in die Zwischenwelt reisen konnte.

Abends in der Taverne gab es ein Schauspiel der Gaukler mit Feuer und Jonglage, einen Schwerttanz und einen recht freizügigen Tanz einer Schwanenpriesterin, der ich das wirklich nicht zugetraut hätte. Dürfen die das??? Der berühmte Tanzmeister Marc de Champagne leitete später auf dem großen Platz im Wald Tänze an und der Schiffsmagier beeindruckte uns alle mit seiner Feuerskunst.

Am nächsten Morgen machte mir der Chronist und Märchensammler Alistair Mc Misty ein wertvolles Geschenk. Er hatte die Heilkräuter gefunden, die man für eine Ausbildung bei den Medici „Fieber & Brand“ benötigte. Wir beiden erlernten daraufhin das Anlegen von Verbänden und konnten viele andere Schatzsucher retten.

Am späten Nachmittag begleiteten wir eine Expedition unter Sir Malthus und dem Schatzjäger Nathan in die Zwischenwelt. Wir wurden mehrfach von riesigen Insekten angegriffen und zuletzt enthüllte Nathan sein wahres Wesen: vor unseren Augen verwandelte er sich in ein riesiges rotesInsekt. Der Kampf erschien aussichtslos und so versuchten Mc Misty und ich Hilfe aus dem Dorf zu holen.

Mittlerweile hatte sich herausgestellt, dass die Macht der Insekten zunahm je mehr „Steine der Macht“ (Wächtersteine) wir entfernten und zu Sallah brachten. Ein Abkommen zwischen Belle und Rhona und allen anderen Schatzjägern wurde getroffen, das beinhaltete, die Wächtersteine in ihrem Versteck zu lassen. Leider hielten sich nicht alle an dieses Abkommen. Die gefundenen Steinfragmente nahmen wir mit, um sie auf dem Ritualplatz im Dorf anzuordnen. Wir hofften, ihr Geheimnis zu ergründen, um so das Dorf und uns vor den Rieseninsekten zu schützen.

Dann gab es noch zwei geheimnisvolle goldene Früchte (Ananas), deren Zweck uns noch nicht ganz klar war. Eine Frucht war von Rhona und Molgrom in der Nacht ihres Wetttrinkens und Wettpinkelns gefunden worden. Leider hatten die beiden keine Erinnerung mehr daran. Die andere Frucht war von den Freibeutern/Händlern in einer Ruine gefunden worden, nachdem sie „Omas Donnergurgler“ beim Wirt Hannes getrunken hatten.

Wir benötigten die Hilfe des Forschers und Präzeptors Lohengrin, der leider in der Zwischenwelt verschwunden war. Mit Hilfe seiner Schülerin Sophia von Lohengrin wollten wir ihn finden, damit er uns helfen konnte, die Welt vor den Insekten zu retten.

Der Traum von unermesslichen Schätzen erfüllte sich nicht, aber am Ende des zweiten Tages beherrschte ich einen Gegenzauber und hatte Zaubermacht. Außerdem war ich stolze Besitzerin eines Dolches.

Aufgrund des stürmischen Wetters wollte nachts niemand mehr in den Wald. Wir tanzten einige Tänze im Langhaus und gingen später in die Taverne, wo wir bis spät nachts sangen, tranken und redeten.

Am nächsten Morgen befreiten wir Lohengrin aus der Zwischenwelt. Dazu musste ein Dämon von Gideon beschworen werden und wir brauchten ein Seelenband, das von Sophia zu Lohengrin führte. Dieses war an sieben Stellen sehr verletzlich und musste von uns gegen die Rieseninsekten verteidigt werden. Da wir nicht genug magische Masken für alle besaßen, flogen einige von uns auf Zauberteppichen in die Zwischenwelt. Das war sehr gefährlich: wenn einer von uns jeweils vieren bewusstlos wurde oder gar starb, würden wir alle sterben. In Gegenwart meines „Bruders“ Thorkil fühlte ich mich allerdings sehr sicher. Mein Insektengift wirkte leider nicht, dafür aber konnte ich wieder sehr vielen Leuten durch meine Heilkunst das Leben retten.

Auf dem Rückweg ins Dorf suchten wir drei Elemente, um eine magische Farbe/Salbe zu erstellen: eine Schattenrose, ein Stück Fell eines Werwolfs und noch irgendwas, das ich jetzt vergessen habe. Ich fand zwei Blutwurz und eine magische Schneckenart, die sich von Alraunen ernährt, und brachte meinen Fund zu Gideon von Golan, der ihn wiederum dem Präzeptor Lohengrin zeigte. Dieser war ganz entzückt von meinem Fund.

Der Werwolf Shorat war nun auf unserer Seite, nachdem er mittels eines magischen Spiegels (bei Sallah) durch Königin Kristin von seinem Eheversprechen entbunden war. Er mischte uns die magische Farbe und erklärte uns, wie man das Siegel auf die Stirn zeichnete und was es bewirkte. Wenn man mit dem Siegel zwischen die beiden goldenen Ananas trat, die auf Felsen lagen, konnte man seine Energien wieder regenerieren.

Nachmittags griffen uns zahlreiche Rieseninsekten an. Manche von ihnen konnten zaubern. Lohengrin hatte uns verraten, wie wir die Insekten bannen konnten: vier Symbole mussten übereinander gemalt werden, jeweils im Abstand von 15 Minuten, damit die magische Farbe trocknen konnte. Dafür waren jeweils Blutopfer von Insekten nötig.

Es entspann sich ein langer Kampf, in dessen Verlauf ich wieder zahlreiche Leute verband und vom Tode wieder erweckte. Es gelang mir auch, ein paar der Insekten mit einem Kurzschwert zu treffen. Dummerweise hat mich eines der Insekten getötet und als Untote gegen meine eigenen Leute geschickt. Diese haben mich erneut getötet und ein Schwanenpriester hat mich wieder belebt. Das brachte mir sonderbare Träume vom Schwan ein. Ich wollte dieses Schicksal Thorkil ersparen und habe mich mit dem Schwanenpriester um Thorkils Wiederbelebung gestritten. Leider war ich gerade dabei, meine Energien zu regenerieren und konnte nicht aktiv einschreiten. Ich hoffe nur, dass meine beiden Wiederbelebungsaktionen an Thorkil mehr Eindruck hinterlassen haben als der Schwanenpriester.

Schließlich waren alle Insekten vertrieben oder getötet und das Ritual vollendet. Das Dorf war wieder sicher.